Webseiten aufbau

Webseiten aufbau

Was ist der richtige Webseitenaufbau ?

1. Der erste Eindruck erlaubt keine zweite Chance!

Beim Aufbau einer Webseite kommt es nicht auf ein Design an, das seinesgleichen sucht. Eine zeitgemäße Webseite muss professionell wirken, klare Strukturen zeigen und in keinem Moment für Verwirrung sorgen. Noch entscheidender ist die Technologie, die im Hintergrund arbeitet. Schnelle Ladezeiten und moderne technische Standards für eine fehlerlose Wiedergabe auf allen Geräten ist zwingend. Ein paar ungeschriebene Gesetze gilt es ebenso zu beachten, etwa die Position des Logos. Ein Besucher erwartet dies links oben und geht davon aus, per Klick auf das Logo zur Startseite zu gelangen.

Die wesentlichen Elemente der Navigation sollten immer oben oder seitlich angeordnet sein. Zugunsten guter Lesbarkeit sollte hier das Design im Zweifel auch zurückstehen. Ebenso wichtig ist die zentrale Farbwahl des Designs. Angebracht sind immer Farbschemata, die zur Branche passen. Eine in pink gehaltene Webseite eines Versicherungsdienstleisters wirkt wenig seriös, Banken beispielsweise halten sich gern an Blautöne, um die Sachlichkeit zu unterstreichen.

Bei der inhaltlichen Gestaltung ist guter Text mit echtem Mehrwert unverzichtbar, aber auch nicht alles. Reine Textwüsten wirken schnell ermüdend und stoßen eher ab. Locker aufgemischt und angereichert mit gutem Bildmaterial erwacht die Seite zu einem wertvollen Informationsgeber. Nutzbar sind hier zugekaufte Stockbilder, echte Emotionen und Bindung zum Besucher entsteht aber durch die Verwendung von eigenem Bildmaterial.

2. Sofort mit der richtigen Überschrift fesseln!

Zwei Sekunden reichen aus, damit der Besucher für sich entscheidet, ob er auf Ihrer Webseite richtig ist oder nicht. Darum wird als echter Eycatcher eine Headline benötigt, die sofort klar macht, worum es geht und welcher Nutzen dahintersteckt. Denken Sie sich in Ihre Kunden und stellen sie aus deren Sicht die Frage „Was habe ich davon?“.

Vermeiden sollten Sie generell Platzverschwender, die mit „Willkommen…“ beginnen. Dieser Ansatz ist zwar gut gemeint, aber schlecht umgesetzt. Ebenso ist heute kein langweiliger „Einheitsbrei“ mehr gefragt, in dem sie sich als professionelles Unternehmen oder professioneller Dienstleister für diese oder jene Branche vorstellen. Auch hier muss wieder klar der Mehrwert definiert sein, den Sie bieten können. Machen Sie klar, was Sie im Gegensatz zur Konkurrenz ausmacht und benennen Sie die relevanten Punkte ganz klar. Viel Einleitung und unnötiges Ausschweifen machen den Text uninteressant und bewegen den Besucher schnell dazu, die Seite wieder zu verlassen.

3. Was können Sie wirklich?

Lange Zeit hat jede Firma oder jedes Unternehmen geglaubt, sich online in erster Linie selbst beweihräuchern zu müssen. Das hat nie Sinn gemacht, denn jeder war ja scheinbar der beste Anbieter, obwohl keiner wirklich über seine konkreten Möglichkeiten berichtet hat. Nutzen Sie also die Chance und sprechen Sie Klartext über das, was Sie anbieten und auch wirklich halten können.

Zur Unterstützung sind Referenzen und Bewertungen ein ideales Hilfsmittel. Diese können in Form von Texten oder Videos eingebunden werden. Präsentieren Sie aktuelle Fallstudien oder berichten Sie über den erfolgreichen Abschluss eines Projektes. Haben Sie Auszeichnungen, Zertifikate (beispielsweise Testsieger, TÜV, Trusted Shop, Öko-Test, …), dann binden Sie diese unbedingt mit ein. Zeigen Sie, dass sie schon seit Jahren erfolgreich mit ihren Kunden zusammenarbeiten.

4. Fordern Sie zum Handeln auf!

Was im Online Marketing als „Call to action“ (CTA) bezeichnet wird, ist die klare Anweisung an einen Besucher Ihrer Webseite an einer bestimmten Stelle eine klare Handlung vorzunehmen. In der Regel funktioniert das mit einem klar erkennbaren Button, der etwa zur direkten Kontaktaufnahme einlädt oder zur Anforderung weiterer Informationen dient. Hier sind die Möglichkeiten ganz individuell anpassbar.

Über CTA haben Sie vor allem die Möglichkeit, eine erste Bindung zu potenziellen Neukunden aufzubauen, indem Sie etwas verschenken. Beispielsweise eine kostenlose Analyse, Gratisberatungen, ein E-Book oder einen Gutschein. Der interessierte Webseitenbesucher hinterlässt dafür lediglich seine E-Mail-Adresse und sein Einverständnis, dass Sie ihm Informationen darüber zukommen lassen dürfen. In einem späteren Beitrag geht es noch einmal genauer um dieses Thema und um die Wichtigkeit einer E-Mail-Liste.

Ein wichtiger CTA ist die direkte Kontaktaufnahme, auch per Telefon. Platzieren Sie daher Ihre Telefonnummer, ähnlich wie einen Button zur Kontaktaufnahme, deutlich und möglichst ständig sichtbar.

5. Wer ist das eigentlich?

Das wird sich mancher Webseitenbesucher fragen, wenn er Ihre Webseite besucht. Die meisten Webseiten sind ausgesprochen anonym gestaltet, sodass kein Gefühl von persönlichem Entgegenkommen vorhanden ist. Sie sollten daher Mut zur Öffentlichkeit zeigen und Bilder von sich und Ihren Mitarbeitern online stellen. Ganz besonders in Branchen, bei denen persönlicher Kontakt wichtig ist oder schnell wird (etwa Coaches, Trainer oder Dienstleister) lässt sich mit Bildern vom Ansprechpartner Vertrauen schaffen. Bitte verwenden Sie aber keine Schnappschüsse, sondern beauftragen dafür einen professionellen Fotografen.

Ein zweiter Schritt für noch mehr vertrauen ist das bewegte Bild in Form von interessanten Videos. Hier ist kein Imagefilm im klassischen Sinne gemeint, sondern ein persönlicher Film, in dem beispielsweise der Chef des Unternehmens ganz persönlich sein Unternehmen in lockerer Story-Form vorstellt. Mit dieser höchst persönlichen Note schaffen Sie sich gerade im Vergleich zu großen Mitbewerben einen enormen Vorteil.

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